Der Bau eines Padelcourts ist eine Investition und zugleich eine wirtschaftlich spannende Chance. Damit aus der Idee ein erfolgreiches Projekt wird, ist eine solide Finanzierungsstrategie entscheidend. Es gibt zahlreiche Wege, die Finanzierung auf stabile Beine zu stellen. Ebenso wichtig ist die Frage der Amortisierung. Dank flexibler Einnahmequellen kann sich ein Padelcourt schon nach wenigen Jahren refinanzieren. Wer Kosten und Erträge von Beginn an klug plant, schafft die Grundlage für eine nachhaltige und rentable Sport-Infrastruktur.
Businessplan & Finanzierung
Grundsätzlich sollte man mit folgenden Posten rechnen:
- Planung & Genehmigung: 5.000 - 10.000 Euro
- Erdarbeiten & Fundamentbau: 25.000 - 35.000 Euro
- Padelplatz inkl. Lieferung & Aufbau: 30.000 - 35.000 Euro
- Weitere Kosten für Elektriker, Zuwegung, etc.
Bei der Planung deines Padelcourts sind dir unsere Beratungs- und Finanzierungs- sowie Infrastrukturpartner gerne behilflich.
Förder- & Finanzierungsmöglichkeiten
Damit der Traum vom eigenen Court Wirklichkeit wird, gibt es verschiedene Wege der Finanzierung:
- Sportförderung: Landessportbünde, Stadtsportbünde und Kommunen bieten Zuschüsse für Infrastrukturprojekte. Auch EU-Fördermittel für Sport, Integration oder Jugendarbeit sind möglich.
- Sponsoring & Stiftungen: Lokale Unternehmen, Banken oder Bauunternehmen unterstützen Projekte, wenn sie Sichtbarkeit als Partner erhalten.
- Crowdfunding & Vereinsaktionen: Mitglieder, Bürger und Unterstützer können sich nach dem Bottom-up-Prinzip beteiligen – transparent, demokratisch und gemeinschaftlich.
- Leasing: Vereine oder Betreiber zahlen feste monatliche Raten statt hoher Anfangsinvestition – das schont die Liquidität, schafft Planungssicherheit und ermöglicht den direkten Start.
- DTB-Finanzierungspartner: Mit Mindspring bietet der Deutsche Tennis Bund ein schlüsselfertiges Konzept für Bau, Installation und Betrieb von Padelplätzen. Die Rückzahlung erfolgt über Umsatzbeteiligung.
- Eigenmittel & Sonderumlage: Vereine können Rücklagen oder Umlagen einsetzen – ein klares Signal für Engagement und oft Voraussetzung für öffentliche Zuschüsse.
Refinanzierung
Mit einer durchdachten Preisstrategie und einer guten Auslastung kann ein Padelplatz nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ein voller Erfolg werden. Die typischen Einnahmequellen sind:
- Mitgliedschaften & Vereinsbeiträge: Regelmäßige Einnahmen durch Vereinsmitglieder. Hier können auch Kombimitgliedschaften für Padel und Tennis oder weitere Sportarten angeboten werden
- Courtbuchungen durch Externe: Flexible Buchungsmöglichkeiten für Freizeitspieler.
- Variable Preisgestaltung:
o Günstigere Tarife für Vereinsmitglieder
o Höhere Preise für externe Spieler
o Differenzierte Preise für Stoßzeiten (z. B. abends, Wochenende) und Randzeiten - Kooperationen mit Unternehmen: Betriebssport, Firmenevents oder Teambuilding-Veranstaltungen.
- Turniere & Events: Startgelder, Gastronomie und Sponsoring im Rahmen von Wettkämpfen.